10 vor 11 vom 26.11.1990

"Wir Einäugigen und wir Blinden"

Es geht um die Liebe zum Film. Ein Magazin in drei Teilen. Der Filmpublizist Robert Fischer sieht "einäugig". Er ist der Meinung, dass alle diejenigen, die nicht plastisch, sondern nur mit einem Auge sehen können (und das sind 30% der Bevölkerung) für Filmesehen besonders gut ausgerüstet sind. Der Regisseur Fritz Lang sah nur mit einem Auge, daher das Monokel. Einäugig blickten auch die Regisseure John Ford, Niclas Ray, Raoul Walsh und Jacques Tournois. Im zweiten Teil beschreibt das Magazin einen Regisseur, der während der Dreharbeiten erblindet und seinen schönsten Film macht. Eine Mahnung an alle Hundebesitzer richtet im dritten Beitrag die Herausgeberin einer Blindenzeitung, die sie als Blinde herausgibt: Blindenhunde dürfen während ihrer Arbeit nicht sexuell von fremden Hunden attackiert werden.